Brockenaufstieg 2022
"Die Brockenbezwinger" hier ein kleiner Bericht über das Projekt "Team Taverne" Vorab ein herzlichstes Dankeschön an unsere Sponsoren.
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Schon im Frühjahr 2021 sprach Olli ständig von dem „20. Brockenaufstieg“ mit dem Personal und den Gästen der Taverne am See. Peter tat das kontinuierlich mit einem Lächeln ab. Aber es wurde ernst, im Laufe des Sommers fanden sich tatsächlich 8 Interessierte Wanderer die im Team Taverne die 87 km rocken wollten. Gesagt getan, das Vorbereitungsprogramm wurde ausgearbeitet und los ging es. Tour „Sebert“ wurde in einem Zuge 10x abgewandert, um annährend die Strapazen der Brockenwanderung zu simulieren. Die Touren „Werbetechnik Göke“ und „Göttinger Bier“ wurden in einem Block abgewandert. Hinzu kamen freie Trainingseinheiten, z.B. nach Witzenhausen, Dieterode, Hann Münden und nach Jühnde. Viele weitere Kilometer wurden im Nahbereich der Gemeinden Friedland und Gleichen abgelaufen. Denn eines ist Gewiss, die Gemeinden sind das perfekte Wandergebiet und nicht nur Landschaftlich sehr schön, sondern auch sehr ansprechend.
Der Tag X kam schneller als erwartet und die jüngsten im Team Taverne zweifelte am Erfolg hinsichtlich der nicht ausreichenden persönlichen Vorbereitung. Am Samstag den 11. Juni um 5.30 Uhr war für die 8 Vertreter der Taverne die Nacht vorbei und alle wollten die Brockenhexe auf 1142m Höhe in den Arm nehmen. Nachdem sich das Team am Campus der UNI Göttingen, dem Start des Brockenaufstiegs 2022 mit Flüssigkeit und den ersten Brötchen bestückt hatte, konnte es los gehen. Voller Ungeduld warteten die „Wendebachwanderer“ auf die Glocke von Nicolai Fleischer, dem Initiator der 20. Brockenwanderung. Mit 448 Gleichgesinnten wurde dann die 87 km lange Wanderstrecke schnellen Schrittes in Angriff genommen. Schnell verzerrte sich das Feld über eine Länge von 10 km. Der Älteste, Jörn Stange aus dem Team Taverne setzte sich gleich im vorderen Feld fest, gefolgt vom Taverne Block Oliver Günther, Frank Burhenne, Pascal Günther und Eckhard Freudental. Matthias Tappe, Fabio Scheede und Maximilian Kordisch fanden im Mittelfeld ihr eigenes Tempo bis zum Halt in Obernfeld. Hier mussten Fabio (Verletzung) und Maxi (Blasen) die Segel streichen und mit dem Besenwagen den restlichen Weg der Tagesetappe zurücklegen. Das Schlußlicht bildete Matthias Tappe, dieser hatte leider erhebliche körperliche Probleme und quittierte die Wanderung bereits vor Ebergötzen (14,5km). Auf nicht endenden Feldwegen marschierte das Team zielorientiert über Hilkerode nach Bad Lauterberg zur Königshütte, dem Tagesziel. Jörn und Pascal waren die Tagessieger, sie überquerten die Ziellinie weit vor den Teamkollegen. Der Block verfolgte konstant seinem Schrittrhythmus und konnte im Mittelfeld das Tagesziel erreichen und den Schierker Feuerstein entgegen nehmen. Nach ein, zwei, drei… Kaltgetränken brachte ein Bustransfer das Team Taverne in das Hotel Revita. Dort wurde zielorientiert die Theke angesteuert. Es folgte die Zimmeraufteilung, eine Dusche und im Großen Saal des Revitas ein Abendessen, welches seines Gleichen sucht. Wir haben es uns verdient und jetzt noch ein wenig tänzerische Bewegung in der Hoteldisco, so Oliver. Gesagt getan, nach ein, zwei Mischgetränken überwiegte aber die Müdigkeit und die Anspannung auf die Zieletappe am nächsten Morgen. Guten Mutes "Der Start" Gepäckwagen Die ersten Meter Kein Ende in Sicht 1. Station Ebergötzen Olli Ecki hinten Frank Fabio Brotmuseum Brotmuseum Stempelstelle Ebergötzen weiter geht´s Feldwege Neugierig Kleine Pause an der Ampel Geschafft - Vorgelaufen! Geschafft 1/2 Zeit Bad Lauterberg Zimmerblick Tanzbar im Revita Entspannung muß sein
Pünktlich um 7.00Uhr ging die Glocke erneut und das Feld machte sich auf die zweite Etappe hoch zum Brocken. Eine Strecke die wesentlich schöner und sehenswerter ist, als die schnöden Feldwege im Eichsfeld. Die Wanderer der Taverne waren nun noch zu sechst, Maximilian und Matthias mussten jetzt nun doch leider endgültig aufgeben. Nach seinen Schwächen am ersten Tag war Fabio wieder voller Hoffnung, die Hexe auf dem Brocken in Arm nehmen zu können. Das Feld machte sich wieder in einem ordentlichen Tempo, dem Oderstausee entlang in Richtung Hochharz. Die Luft roch nach Blüten und die Vögel begleiteten mit ihren Geräuschen die ca. 400 Wanderer. Jetzt war das Feld noch sehr dicht und an den Versorgungspunkten „Erikabrücke“ und Brunnenbachsmühle kam es zu Stauungen bei der Getränkeausgabe, zum Wohle des Teams Taverne. Der „Älteste“ Jörn hatte sein Tempo vom Vortag beibehalten und konnte die Brockenhexe im vorderen Feld begrüßen, während sich der Taverne „Block“ gemeinschaftlich Kilometer für Kilometer durch den Harz wanderte. Der Brocken mit seinem Sender war optisch ständig gegenwärtig, nach jeder Kurve oder Lichtung konnte das Wahrzeichen des Harzes wahrgenommen werden. Die Geräusche der Harz Schmalspurbahn waren ständig in der Ferne zu hören und die Wandergruppe der Taverne am See freute sich bereits auf den Pin und das Kaltgetränk am Ziel. Die Strecke wollte aber kein Ende nehmen, die Gruppe um Oliver Günther war bereits über die Baumgrenze hinaus, doch der Brocken, das Ziel war noch in weiter Ferne. Der alte Grenz Kolonnenweg forderte von den Wendebachwanderern noch einmal alles ab. Die letzten Reserven wurden mobilisiert, um die steile Strecke zu bezwingen. Voller Glück und Erleichterung erreichte das Team Taverne nach dem Plattenweg die Asphaltstraße. Nun trennen die Wanderer noch einige wenige Meter bis zum herbeigewünschten Weizenbier auf dem Brocken. Geschafft, nach den letzten 900m konnten alle 5 Wanderer die Hexe in den Arme nehmen.
7.00 Uhr der II. Start
Der Borkenkäfer!
Hier war noch Wald vo 2 Jahren
Pause
Wo sind die Bäume?
Das Ziel, immer gegenwärtig
Die Alternative!?
Paus vor dem Plattenweg
Die letzten Meter
Geschafft
Verdient
Der Arme
Platt
zu Hause
Come Togther 14 Tage später
Nicolai Fleischer brachte Wimpel und Bier
Brockenbezwinger
Trotz der sehr grenzwertigen Erfahrung war die gemeinsame Wanderung eine sehr gelungene Aktion. Vielleicht gibt es ja eine Wiederholung 2024, wenn es wieder heißt „Team Taverne goes to the brocken“