Der Umbau
Im Sommer 2015 wurde der Staudamm komplett neu gestaltet und lief 2016 nach Abschluß der Baumaßnahmen in gewohnter Größe wieder voll. Flyer des NLWKN
Zuvor jedoch musst lange gekämpft werden. Zunächst favorisierte der NLWKN eine " Zwei-Seen-Lösung" mit komplettem Rückbau des Dammes. Diese hätte das Aus der Badenutzung bedeutet und käme einer "Tümpellösung" gleich. Seit Ende der 1960-er Jahre staut die Talsperre den Wendebach und sollte im Hochwasserfall dessen Wassermassen zurückhalten. Doch der Damm hat nie funktioniert. Zu viel Wasser drückte an seinen Flanken durch porösen Untergrund und im Falle eines Vollstaus drohte gar der Dammbruch. In den 70er Jahren wurde viel Geld investiert um den Damm für seine eigentliche Nutzung zu stabilisieren. Es wurden Betonkerne eingebracht, eine zusätzliche Haut wurde bis in den Seitenbereich aufgetragen und stabilisierende Maßnahmen wurden durchgeführt. Aber alles ohne den gewünschten Erfolg.
Nach etlichen Vorgesprächenin den Jahren 2008 - 2010, der Gründung einer Bürgerinitiative und massivem Druck aus dem Raum Göttingen sowie von den Landtagsabgeordneten dieser Region hatte der damalige Minister Sander ein Machtwort gesprochen. Daraufhin wurde der Damm nur um einige Meter abgetragen und so gestärkt, dass der See erhalten bleibt. Diese Variante kostete etwa 5,57 Millionen Euro, für die kleinere Variante waren im Etatplan nur 3,35 Millionen Euro vorgesehen. „Die Politik musste also gut zwei Millionen nachlegen“. Klar war auch, dass die Stauanlage in der Verantwortung des Landes bleibe. So etwas würde ein kleiner Zweckverband nicht leisten können. (OG2018)
Hier noch ein paar Links zum Thema
Taverne am See
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