Top Wasserqualität - Badeseen
Top-Wasserqualität - Badeseen in der Region - 29.07.2012 18:43 Uhr
Die Wasserqualität der Badeseen der Region ist ausgezeichnet: Sowohl am Seeburger See, am Wendebach-Stausee und an den Northeimer Seen ist pures Badevergnügen möglich. Denn: An den drei offiziellen Badeseen in der Region wird das Wasser regelmäßig untersucht – und es gibt nichts zu beanstanden.
Ausgezeichnete Wasserqualität im Northeimer Kiessee: Nicht nur Paul, auch Teichmuscheln fühlen sich dort wohl. © Heller
Göttingen/Northeim. Für den Wendebach-Stausee bei Reinhausen und den Seeburger See erklärt der Geschäftsführer des Zweckverbandes Wendebach-Stausee, Norbert Schulz, dass die Wasserqualität „höchste Qualität“ hat.
Etwa alle zwei Wochen werden an diesen beiden Gewässern von der Universität Göttingen Proben genommen. Die Ergebnisse werden dann vom Göttinger Gesundheitsamt bewertet. Auch die jüngste Probe ergab: Alles einwandfrei.
Ähnliches gilt für den Northeimer Kiessee: Auch er wird während der Saison (vom 15. Juni bis 30. August) regelmäßig vom Northeimer Fachdienst Gesundheitsdienste getestet. Die Wasserproben werden dann vom Labor des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA) untersucht. „Die Messwerte und Kontrollen waren bis jetzt ohne Beanstandung“, sagt Claudia Wolfgang aus dem Büro des Landrates.
Der Kiessee wurde aufgrund aktueller und vergangener Messwerte ebenfalls als Gewässer mit „ausgezeichneter Badewasserqualität“ eingestuft. Die Wasser-Daten werden an das NLGA übermittelt und dort im „Badegewässer-Altlas Niedersachsen“ im Internet veröffentlicht. Dort sind auch weitere Informationen zu den Möglichkeiten rund um den See veröffentlicht.
Auch die Leine „ist sauber“, sagt Reinhard Urner, Vorstandsmitglied der Biologischen Schutzgemeinschaft in Göttingen. Die BSG und andere Umweltschutzverbände würden regelmäßig Proben aus der Leine untersuchen. Das Ergebnis seit Jahren: „Gewässergüte 2“. „Das ist absolut Badequalität“, so Urner. Eine höhere Güteklasse sei in offenen Gewässern gar nicht möglich.
Meiden würde er das Leine-Wasser „ganz persönlich“ allerdings im Bereich der Göttinger Kläranlage und etwa einen Kilometer flussabwärts. Die Anlage reinige das Schmutzwasser zwar gründlich. Es sei aber nicht auszuschließen, dass noch Nährstoffe oder auch Medikamentenreste in die Leine gelangten.
Von Ulrich Schubert und
Britta Bielefeld