Winterschwimmer schlagen Löcher ins Eis
Feuerwehreinsatz am Wendebachstausee - Winterschwimmer schlagen Löcher ins Eis
Von Michael Brakemeier 12.02.2012
Eiskalter Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Reinhausen: Weil bislang Unbekannte zwei Löcher in die etwa 30 Zentimeter dicke Eisschicht des Wendebachstausees gehackt haben, musste die Wehr ausrücken, um die beiden Stellen so zu sichern, dass niemand hineinstürzen kann.
Eiskalt: Die Reinhäuser Feuerwehr taucht in den Wendebachstausee ab. ©Fädrich
Reinhausen . Zwei Feuerwehrmänner in so genannten Überlebensanzügen stiegen ins Wasser, auch um den Grund abzusuchen.
Am Sonntagmorgen war der Vorsitzende des Zweckverbandes Wendebachstausee, der Reinhäuser Ortsbürgermeister Manfred Kuhlmann (SPD), über die Löcher informiert worden. Eine Frau aus Niedernjesa, so Kuhlmann, habe beim Joggen am Wendebachstausee zwei Personen beobachtet, die gebadet haben. Beide flüchteten unerkannt.
Gemeinsam mit Gemeindebrandmeister Heiko Böhlken veranlasste Kuhlmann die Sicherung der Eislöcher. Kuhlmann weist darauf hin, dass das Betreten des Wendebachstausees trotz der Dicke des Eises verboten ist. Entsprechende Verbotsschilder seien aufgestellt, so Kuhlmann. Bei den derzeitigen Temperaturen toleriere man das Wintervergnügen auf dem Eis zwar, bei dem angekündigten Tauwetter könnte es aber bald Probleme geben. Jeder betrete das Eis auf eigene Gefahr. Er appellierte an Eltern, auf ihre Kinder zu achten.